LibreOffice.org-Logo

Die alternative Office-Suite 




Welche Informationen bieten die nächsten Seiten?



Vor ungefähr zehn Jahren baute ich eschkitai zusammen und bot Orientierung im Dschungel von openoffice.org. Jetzt möchte den Entstehungs- und Weiterführungsprozeß von LibreOffice begleiten. LibreOffice ist OpenOffice.org und doch nicht. LibreOffice ist eine Abspaltung von OpenOffice.org und wird durch The Document Foundation vorangetrieben - und von vielen Aktiven, die die Community von OpenOffice.org verlassen haben.

Warum noch eine Version von OpenOffice.org? Die Kommunikation mit dem Hauptsponsor nach einem Eigentümerwechsel wurde noch beschwerlicher, ein klares Zukunftskonzept fehlte. Daraufhin beschlossen Unterstützer, Entwickler und andere Aktive, in Zukunft ihr eigenes Ding zu machen - Dank der offenen Quellen von OpenOffice.org möglich. OpenOffice.org und LibreOffice haben also die gleichen Wurzeln, werden sich wohl aber in Zukunft auseinander entwickeln. Allerdings wird die Kompatibilität zwischen den Anwendungen dank des standardisierten Dokumentenformats gewährleistet sein. Der Anwender hat die freie Wahl, welche Office-Suite er in Zukunft einsetzen will.



Links



Installation unter openSUSE

LibreOffice wird von openSUSE mitgeliefert. In der Regel wird LibreOffice bei der Installation mitbedacht und ist nach dem Starten der Desktopumgebung einsatzbereit.

Manchmal kann es angeraten sein, die Originalversion von LibreOffice zu installieren. Das ist parallel zur rpm-Version möglich. Das Original-LibreOffice installiert sich nach /opt. Auf der Downloadseite von LibreOffice werden drei Pakete angeboten. LibreOffice selbst, die Sprachdateien, damit das Programm auch deutsch spricht und das Hilfepaket, was zu empfehlen ist. Die passende Version wird normalerweise durch die Browserkennung richtig ausgewählt. Wer andere Versionen herunterladen will, muss an dieser Stelle aufpassen. Danach werden die Pakete entpackt. Am besten nach /tmp, damit root arbeiten kann.

Als root auf der Konsole in das LibreOffice-Verzeichnis mit den rmps wechseln, dort ein rpm -i *.rpm absetzen und zugucken, wie die Pakete installiert werden. Dann in das Verzeichnis Desktop-Integration wechseln und dort die Suse-Integration auswählen. Schlußpunkt bietet das Sprachpaket, das sich auch mit rpm installieren läßt. Wer will, installiert jetzt noch das Hilfepaket. Zur Vorsicht noch ein SuSEconfig hinterher schieben und schon sollte sich LibreOffice über das K-Menü unter Büroprogramme aufrufen lassen. Wer zwei oder mehr Versionen von LibreOffice auf der Platte hat, besitzt auch mehrere Einträge für die einzelnen Programmteile. Achtung: Sie verwenden das gleiche Konfigurationsverzeichnis. Hier kann es durchaus zu Ungemach oder Überschreiben kommen.

Wer eine aktuelle Suse benutzt, kann sich ein Repo für LibreOffice einrichten und wird dann immer auf dem neuesten Stand sein. Über die erweiterte Softwaresuche nach LibreOffice suchen und die One-Click-Installation anstossen. Den Rest erledigt YaST inklusive Eintragen des neuen Repos.



Zuletzt geändert: Mo 10. Jun 17:18:00 CEST 2013